Die Lotosblüte in der Meditation

 

Die Lotusblume, auch als Lotos oder Lotus bekannt, ist eine faszinierende Wasserpflanze mit tiefgreifender spiritueller Bedeutung. Hier sind einige interessante Aspekte:

Beschreibung der Lotusblume:

  • Die Lotusblume gehört zur Gattung Nelumbo und ist die einzige Gattung in der Familie der Lotosgewächse (Nelumbonaceae).
  • Weltweit sind nur zwei Arten (Indische und Amerikanische Lotosblume) sowie deren Hybriden vertreten.
  • Diese ausdauernden, krautigen Wasserpflanzen haben knollig verdickte Rhizome und schildförmige Blätter.
  • Die großen, zwittrigen Blüten der Lotusblume sind weiß, rosa oder gelb und werden von Käfern bestäubt.
  • Die Früchte sind kugelig oder eiförmig und enthalten Samen, die im Blütenboden eingesenkt sind.

Symbolik der Lotusblume:

  • In hinduistischer und buddhistischer Tradition repräsentiert die Lotusblume Reinheit, Erleuchtung und spirituelles Wachstum.
  • Ähnlich wie die Blume aus dem Schlamm aufsteigt und ihre Schönheit entfaltet, symbolisiert sie die menschliche Seele, die aus der Dunkelheit ins Licht strebt.

Nutzung der Lotusblume:

  • Lotusblumen werden als Zierpflanzen geschätzt und finden sich oft in Teichen und Seen.
  • Ihre Blätter sind flüssigkeitsabweisend und bleiben stets sauber (der sogenannte Lotoseffekt).
  • In einigen Kulturen werden Lotusblumen auch als Nahrungsmittel genutzt.

Die Lotusblume erinnert uns daran, dass selbst in den widrigsten Umständen Schönheit und Erleuchtung erblühen können.

 

Padmasana: Die Pracht der Lotusblüte im Lotus-Sitz

Die Lotusblüte – auch bekannt als Padma – ist ein zentrales Symbol im Yoga. Ähnlich wie die Lotusblume sich aus dem Schlamm erhebt und ihre Schönheit entfaltet, so vollzieht sich auch der Lotus-Sitz (Padmasana) zu voller Pracht. Dieser Sitz ist eine klassische Meditationshaltung, die es ermöglicht, lange darin zu verweilen, ohne sich anzustrengen.

Der Lotus-Sitz im Kurzporträt

  • Beine: Im Lotus-Sitz werden die Beine angewinkelt und überkreuzt gelegt.
  • Rücken: Die Wirbelsäule ist kerzengerade und aufgerichtet.
  • Stabilität: Der Lotus-Sitz bietet physische Stabilität und eignet sich optimal für die Meditation.

Positive Wirkungen des Padmasana:

  1. Hüftöffnung: Der Lotus-Sitz öffnet die Hüfte.
  2. Dehnung: Knie und Knöchel werden gedehnt.
  3. Körperhaltung: Die Wirbelsäule bleibt gerade.
  4. Beruhigung: Die Übung wirkt beruhigend auf das Gehirn.
  5. Energieausgleich: Der Lotus-Sitz gleicht das Energielevel im Körper aus.
  6. Linderung von Menstruationsbeschwerden.

So praktizierst du Padmasana:

  1. Vorbereitung
  • Öffne deine Hüften mit vorbereitenden Übungen wie dem Schmetterling (Bhadrasana) oder der Taube (Pakotasana). Weiter unten mehr zu diesen Übungen.
  1. Einnahme des Lotus-Sitzes:
  • Beginne im herkömmlichen Schneidersitz.
  • Das rechte Bein liegt vor dem linken Bein.
  • Achte darauf, dass die Hüfte höher ist als die Knie.
  1. Fußposition:
  • Lege deinen rechten Fuß auf den linken Oberschenkel.

Der Lotus-Sitz ist eine Einladung zur inneren Stille und zur Verbindung mit dem eigenen Selbst. 

Wie die Lotusblüte, die sich aus dem Schlamm erhebt, können wir im Lotus-Sitz unsere wahre Natur entfalten und zur Ruhe kommen. 🌸

Bhadrasana oder Schmetterlingspose

Bhadrasana, auch bekannt als Schmetterlingshaltung, ist eine wichtige Asana im Yoga, die zur Öffnung der Hüften beiträgt und oft vor Meditationen oder Pranayama geübt wird, um das Sitzen im kreuzbeinigen Sitz zu erleichtern. Es ist eine Sitzhaltung, die auch als “Stellung der Anmut” bezeichnet wird und hilft, Lotusflexibilität zu entwickeln.

  • Körperliche Wirkungen: Fördert die Flexibilität in den Hüften, stärkt die Beinmuskulatur und kann die Funktionen von Niere, Blase und Prostata unterstützen1.
  • Geistige Wirkungen: Kann zur Entspannung beitragen und die Konzentration für Meditationen verbessern1.
  • Energetische Wirkungen: Bhadrasana spricht insbesondere das Sakralchakra (Swadisthana Chakra) und das Wurzelchakra (Muladhara Chakra) an2.

Für die korrekte Ausführung von Bhadrasana ist es wichtig, die Füße zusammenzubringen und die Knie sanft nach außen fallen zu lassen, während der Rücken gerade bleibt. Es gibt auch Variationen für Fortgeschrittene, wie Maha Bhadrasana, die zusätzliche Flexibilität und Balance erfordern.

Kapotāsana oder die Taube

Kapotāsana  ist eine fortgeschrittene Yoga-Stellung, die verschiedene positive Wirkungen auf den Körper und Geist hat. 

Körperliche Wirkungen von Kapotāsana:

  • Kapotāsana dehnt den Brustkorb und öffnet das Herz.
  • Die Übung stärkt die Rückenmuskulatur.
  • Kapotāsana verbessert die Flexibilität in den Hüften.
  • Durch die starke Brustdehnung ist Kapotasana gut für das Herz und die Lungen.
  • Strafft das Dekolleté und die Brüste

Geistige Wirkung von Kapotasana:

  • Kapotasana fördert die geistige Öffnung und Lebensfreude.

Ausführung von Kapotāsana:

  • Beginne mit einer der rückbeugenden Grundstellungen.
  • Lege dich über das Bein und dehne den Kreuzbereich.
  • Gib den Fuß in die Ellbogenbeuge und lege die Finger aneinander.
  • Der Rücken ist leicht gedreht, was auch eine gute Dehnung für die Rückenmuskeln ist.
  • Halte die Stellung und spüre die Dehnung.

©Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten. Impressum/Datenschutzerklärung 

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.